"Care-Migrantinnen wohnen meist bei der Person, die sie betreuen. Aus diesem Grund verwische sich die Grenze zwischen Arbeitszeit und Freizeit, beobachtet Barbara Lienhard: «Es stellt sich die Frage: Ist das gemeinsame Spazierengehen oder das Fernsehen mit der betagten Person Freizeit? Oder ist es Arbeitszeit?»
Fachleute kritisieren denn auch diese 24-Stunden-Betreuung. Der Begriff sei problematisch, findet Barbara Lienhard. Zwar ist im Arbeitsvertrag von Care-Migrantinnen oft eine Arbeitszeit von sechs bis acht Stunden festgeschrieben. Aber: «Erwartet wird eigentlich eine 24-Stunden-Präsenz», so Lienhard."
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