Workshop "Arbeitszeit und Lebenszeit in der Krise"

  • 28 Jun 2013
  • 13:30 - 15:30
  • Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Universität Bern

Die Anzahl unterschiedlicher menschlicher Tätigkeiten ist unüberschaubar, aber es lassen sich zumindest vier verschiedene Sphären von Tätigkeiten definieren, die sich teilweise überschneiden. In der westlichen Welt ist für die meisten Menschen im erwerbsfähigen Alter die Zeit stark prägend, die sie mit Erwerbsarbeit verbringen. Nicht nur legt sie für grosse Teile der Bevölkerung die zur Verfügung stehende Menge Geldes fest, sie ist auch von entscheidender Bedeutung für die Identität von Menschen. Die Erwerbsarbeit ist – direkt oder abgeleitet – das strukturbildende Element von Lebensverläufen und ein Kernbestandteil moderner Gesellschaften. Einen zweiten grossen Teil der Lebenszeit beansprucht die Haus- und Familienarbeit. Ein dritter Teil kann als Freiwilligenarbeit bezeichnet werden, also unbezahltes Engagement aus persönlicher Initiative. Den letzten wichtigen Bereich der Verwendung der Lebenszeit könnte man als Freizeit oder Zeit der Musse beschreiben.

Interessant sind nun nicht nur einzelne Sphären, sondern auch wie die einzelnen Lebenszeitsphären miteinander zusammenhängen und welche individuellen und gesellschaftlichen Faktoren dieses Zusammenspiel beeinflussen. Die Sphären und deren Zusammenhänge können dabei auf der Mikro-, Meso- und Makroebene untersucht werden. Die Forschungsinteressen richten sich sowohl auf die Ebene der Individuen, der Haushalte, der Betriebe als auch auf die gesellschaftliche Ebene.


Beiträge


The spread of the dual-breadwinner/dual-carer model in European countries, 1998-2010

Caroline Berghammer/Roland Verwiebe

Department of Sociology

University of Vienna


Ressourcen oder Geschlechterrolle? - Was entscheidet über die Zeitverteilung in Familienernährerinnen-Haushalten

Christina Klenner

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung


Determinanten der Enttraditionalisierung innerfamiliärer Arbeitsteilung in Schweizer Paarhaushalten

Daniela Schempp/Sebastian Schief/Aylin Wagner

Universität Fribourg

Departement Sozialwissenschaften


Beitrag 1:

The spread of the dual-breadwinner/dual-carer model in European countries, 1998-2010 

 

 

Referent/in: Caroline Berghammer, Roland Verwiebe

Beitrag 1:

The spread of the dual-breadwinner/dual-carer model in European countries, 1998-2010 

 

 

Referent/in: Caroline Berghammer, Roland Verwiebe

Beitrag 1:

The spread of the dual-breadwinner/dual-carer model in European countries, 1998-2010 

 

 

Referent/in: Caroline Berghammer, Roland Verwiebe

Beitrag 1:

The spread of the dual-breadwinner/dual-carer model in European countries, 1998-2010 

 

 

Referent/in: Caroline Berghammer, Roland Verwiebe

Leben und Arbeiten auf dem Bauernhof: Ergebnisse einer schweizerischen Zeitbudgetstudie

Ruth Rossier/Linda Reissig

Agroscope


Finanzkrise und Ungleichheit – Welchen Einfluss haben ökonomische Krisen auf die Verteilung der Arbeit von Männern und Frauen in der Schweiz? Eine kantonale Analyse

Sarah Kersten/Sebastian Schief

Universität Fribourg

Departement Sozialwissenschaften


Feeling Overworked in Europe - The Role of Creativity and Work Incentives

Robin Samuel

Center on Poverty and Inequality

Stanford University

Shireen Kanji

Department of the Social Sciences

University of Basel


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